„Der Sprung“
von Simone Lappert
02.-09.06.2024
Buch und Autorin
Grußwort der Autorin
Liebe Mainzer:innen, liebe Leser:innen, liebe Veranstalter:innen,
im Juni ist es soweit, Mainz liest ein Buch und ich freue mich so sehr, dass es «Der Sprung» sein wird und ich eine ganze Woche vor Ort sein darf, mit Manu und Finn, mit Edna und ihrer Schildkröte, mit Henry, Winnie, Roswitha, Felix, Egon, Theres, Werner, Maren und Ernesto. Wir packen schon mal die Koffer.
Was für ein großartiges, kreatives und vielfältiges Programm da entstanden ist! Meine Vorfreude ist groß, aufs Fahrradfahren und auf essbare Pflanzen, auf Schnittlauchbrote und Erdbeertörtchen, auf Lesungen und Gespräche an verschiedensten Orten, auf sommerliche Begegnungen mit Ihnen allen.
Herzlich und vorfreudig grüßt Sie aus Zürich
Simone Lappert
Es ist heiß, ein sonniger Frühsommertag in einer Kleinstadt, alles geht seinen gewohnten Gang. Der Polizist Felix hadert mit seiner Rolle als werdender Vater, der Partner der Schneiderin Maren ist einem plötzlichen Gesundheitswahn verfallen, der Fahrradkurier Finn träumt von einer Weltreise. Nicht nur sie sind sie mehr oder weniger glücklich und unglücklich, mehr oder weniger gefangen in ihrem Alltag – wir tauchen auch in die Geschichte von weiteren Bewohner:innen der Stadt ein, deren teilweise zusammenhängende Lebenswege stilvoll miteinander verwoben werden.Über das Buch
Doch plötzlich bricht diese gewohnte Routine: Eine junge Frau erscheint auf dem Dach eines Gebäudes und weigert sich, herunterzukommen. Die ganze Stadt hält den Atem an, die Polizei sperrt das Gebäude ab, Schaulistige grölen und zücken ihre Handys. Niemand weiß, was genau vor sich geht, aber alle stellen sich dieselbe Frage: Will sie springen?
Diese unerwartete Störung im Stadtleben reißt alte Wunden bei den Protagonist:innen auf und entfacht bisher unterdrückte Gefühle. Felix, Maren, Finn und all die anderen werden aus den Routinen ihres Alltags gerissen, verlieren den Halt – oder stürzen sich in eine nicht mehr für möglich gehaltene Freiheit.
Simone Lappert, geb. 1985 in Aarau in der Schweiz, lebt als freie Autorin in Zürich und Basel. Als Präsidentin des Internationalen Lyrikfestivals Basel und Jurymitglied des Basler Lyrikpreises setzt sie sich für die Förderung der Literatur ein. Sie ist Mitbegründerin der transdisziplinären Gesprächsreihe Raum für Unsicherheit und abeitet gerne transbinär mit anderen Künstler*innen aus unterschiedlichen Bereichen zusammen. Auf ihren Lesungen wird Simone Lappert oft von der E-Bassistin Martina Berther begleitet, die ihre Texte musikalisch begleitet. Darüber hinaus gibt sie Prosa- und Lyrikworkshops für Jugendliche und Erwachsene. 2014 erschien ihr Debütroman «Wurfschatten», gefolgt von «Der Sprung» im Jahr 2019 und zuletzt von ihrem 2022 erschienenen Gedichtband «längst fällige verwilderung – gedichte und gespinste».
Für ihre Werke wurde Simone Lappert vielfach ausgezeichnet. Sie erhielt sie u. a. 2014 den Preis der Erfurter Herbstlese für «Wurfschatten» und wurde 2022 für ihren Lyrikband mit einer Literarischen Auszeichnung der Stadt Zürich geehrt. «Der Sprung» war nominiert für das Lieblingsbuch des Deutschschweizer Buchhandels und stand auf der Shortlist des Schweizer Buchpreises 2019.Über die Autorin
Ein Triumph war’s. Vielen Dank!
Anneberth Lux
[W]irklich sehr beeindruckend, was ihr hier alles leistet! Ich […] finde es […] wunderbar, dass ein Buch soviel Freunde hat und es so klasse Veranstaltungen in MZ gibt.
gurubean
Veranstaltungen
Das Geheimnis von Henrys Fragen
Christuskirchengemeinde; LEIZA – Leibniz-Zentrum für Archäologie
„Da unten gibt es keine Leute wie mich – ohne Dach über dem Kopf und ohne Briefkasten.“ Henry gibt es ein gutes Gefühl, wenn eine neue Minute anbricht, eine Minute mehr, die er überstanden hat.
„Welches sind deine Lieblingsnüsse? Und gibt es jemanden, der das weiß?“
„Wann und warum hast du zum letzte Mal geweint?“
„Wenn Sie einen Tag aus Ihrem bisherigen Leben wiederholen könnten, für welchen würden Sie sich entscheiden und warum?“
Was ist das Geheimnis von Henrys Fragen, die er für 2€ im Bauchladen auf der Straße verkauft? „Wenn einer etwas gefragt wird, kommt er in der Antwort immer selber vor. Wir Menschen mögen das. Irgendwo vorkommen. Uns irgendwo drin finden.“
Die Christuskirchengemeinde und das LEIZA haben Menschen gesucht in allen Altersgruppen, die Fragen formulieren, die verändern oder zum Schmunzeln bringen könnten. Die Fragen wurden an verschiedenen Veranstaltungsorten für 2€ angeboten und der Erlös in Höhe von rund 770€ an den Wendepunkt in Mainz für Frauen in Wohnungsnot gespendet.
Café und Gespräche
Mainz liest ein Buch – Der Sprung
Mainz liest e.V. | Altstadt
Zum Auftakt von Mainz liest ‚Der Sprung‘ lud der Verein Mainz liest e.V. herzlich zu seiner Eröffnungsveranstaltung is Staatstheater ein. Simone Lappert präsentierte dort in einer performativen Lesung gemeinsam mit der Musikerin Martina Berther ihren Roman. Im Anschluss lud der Verein alle auf ein Glas Sekt zum Anstoßen auf Mainz liest ein Buch 2024 ein.
Café Roswitha in der Fetten Henne
Fette Henne; Mainz liest e.V. | Neustadt
In der Festivalwoche vom 03. bis zum 09. Juni war Mainz liest ein Buch im wunderschönen Café Fette Henne zu Gast.
Es gab eine kleine «Der Sprung»-Spezialkarte:
Wie im Roman konnte man Roswithas Spezialitäten wie Schnittlauchbrote, Schokoladenkuchen und Erdbeeren genießen und gleich in den bereitliegenden Exemplaren des Romans die passenden Textstellen nachlesen. Oder einfach an diesem schönen Ort im Roman schmökern.
Im Schatten der Gesellschaft. Bilder, Lesung & Gespräch
Erlesenes & Büchergilde | Gonsenheim
In Simone Lapperts Roman ist der Obdachlose Henry einer der Protagonisten. Durch seine Sinnfragen, die er, notiert auf Zetteln, in der Stadt verkauft, verdient er ein paar Euro. Und es entsteht eine Verbindung zu den Menschen des Ortes.
Auch Sebastian Lörscher geht in Kontakt zu den Bewohnern einer Stadt. Durch das Zeichnen kommt er Obdachlosen in Berlin nahe.
„Wir sehen sie jeden Tag. Vor dem Supermarkt, unter den Dächern der Bushaltestellen, in Hauseingängen, auf Parkbänken, auf dem Weg zur Arbeit. Doch wer sind die Menschen, die auf den Straßen leben? Mit meinem Skizzenbuch bin ich an Orte gegangen, an denen Obdachlose ihren Winter verbringen. Ich habe sie gezeichnet und ihnen zugehört. Dies sind ihre Geschichten.“
Sebastian Lörscher ist Zeichner und Autor und lebt in Berlin. Seine vielfach ausgezeichneten Arbeiten umfassen Graphic Novels, illustrierte Bücher und gezeichnete Reportagen.
Schnack und Signierstunde im Café Roswitha in der Fetten Henne am Gartenfeldplatz
Fette Henne; Mainz liest e.V. | Neustadt
In der Festivalwoche vom 03. bis zum 09. Juni war Mainz liest ein Buch im wunderschönen Café Fette Henne mit einer «Sprung»-Spezialkarte zu Gast.
Man konnte Roswithas Schnittlauchbrote und Theres‘ Schokoladenkuchen genießen und sich sommerliche Erdbeeren schmecken lassen, und dabei in den bereitliegenden Romanexemplaren die passenden Textstellen nachlesen. Oder konnte einfach an diesem schönen Ort im Roman schmökern.
Und das Beste: Am Festivaldienstag konnte man Simone persönlich treffen und sein persönliches Exemplar direkt vor Ort signieren lassen!
«Der Sprung» von Simone Lappert. Publikumsgespräch über Leseerfahrungen
Katholische Öffentliche Bücherei St. Alban (Oberstadt) und St. Georg (Bretzenheim) | Oberstadt
Die KÖB St. Alban und St. Georg luden ein, über die Schilderung persönlicher Leseerfahrungen zu einem Gespräch, zu einem Austausch über das Buch zu finden.
Ein Abend mit Simone Lappert – Lesung und Gespräch
Öffentliche Bücherei – Anna Seghers; Cardabela Buchladen | Neustadt
Die Öffentliche Bücherei – Anna Seghers und der Cardabela Buchladen ludene herzlich zu einer Lesung mit anschließender Diskussionsrunde ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand Simone Lappert mit ihrem Buch «Der Sprung». Der Roman, der in die Gedankenwelt unterschiedlicher Personen eintaucht, bietet durch seine vielfältigen Perspektiven Raum für Diskussionen. Passagen, die von der Autorin persönlich aus ihrem Werk vorgelesen wurden, sollten Besucher:innen dazu ermuntern, in den Dialog zu treten.
Der Abend und die Diskussionsrunde standen unter dem Motto: Ein Sprung aus der Normalität. So waren Fragen, Beiträge und anregende Gespräche herzlich willkommen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Thomas Schröder, Literaturwissenschaftler und Geschäftsführer des Cardabela Buchladens.
Abgesang. Mainz liest feiert den «Sprung»
Mainz liest e.V. | Altstadt
Gemeinsam mit Veranstalter:innen, Teilnehmenden, Interessierten und Freund:innen lud Mainz liest am Samstagabend ein, im Haus der Jugend das Festival zu feiern.
Gemeinsam mit der Autorin wurde ein kurzes Resümee der Woche gezogen und noch ihre Abschlusslesung gehört. Für ein Konzert im Anschluss an Lesung und Gespräch mit Simone Lappert konnten die Mainzer Indiepop-Band Good Morning Yesterday gewonnen werden und es wurde also herzlich eingeladen zu Gespräch, Musik und selbstgemachtem «Sprung»-Buffet!
Hinein ins Leben. Mit Segen
Evangelische Kirchengemeinde Mainz-Gonsenheim | Gonsenheim
Ausnahmezustand. Da steht eine auf dem Dach und niemand weiß, was in ihr vorgeht. Wird sie springen? Ist sie lebensmüde? Was ist mit ihr los?
Je weniger von Manu da oben zu begreifen ist, desto mehr bringt es die Menschen da unten aus dem Tritt. Oder schubst die Frau auf dem Dach letztlich alle anderen tiefer ins eigene Leben hinein?
Am Ende einer besonderen Woche feierte die evangelische Kirchengemeinde Mainz-Gonsenheim Gottesdienst zum «Sprung». Henry hatte ’ne Frage dabei und Roswitha schüttelte das Leben mit einer ihrer Lebensweisheiten durch. Wer weiß… Irgendwo dazwischen sind auf jeden Fall wir selbst. Und springen hinein. Ins Leben mit Segen.
Lesungen
«Der Sprung» in Mainzer Schulen. Simone Lappert liest für Schüler:innen des Rabanus-Maurus-Gymnasiums
Mainz liest e.V. | Neustadt
Eine Lesung mit einer Autorin oder einem Autor in einer Schulklasse bzw. an einer Schule gehört zu den besonderen Erlebnissen für Schüler:innen. Besonders in den höheren Klassenstufen öffnet sich der Blick auf zeitgenössische Literatur, die durch das Erleben einer Lesung und die Begegnung mit einer Autorin oder einem Autor speziell an die jungen Leser:innen vermittelt werden kann. Wir freuen uns deshalb besonders, dass Simone Lappert am Rabanus-Maurus-Gymnasium aus ihrem/unserem Mainz-liest-Buch «Der Sprung» vor Zehntklässler:innen vorlas. Die Autorin berichtete aus dem Schaffensprozess, stellte sich den Fragen der Schüler:innen und zeigte, wie lebendig und bunt moderne Literatur sein kann. Das Mainzer Literaturfest Mainz liest ein Buch hatte auf diese Weise die Möglichkeit, die Mainzer Schullandschaft mit ihren Schüler:innen zu erreichen und zu durchdringen.
Überraschung!
Seite36 | Gonsenheim
Hatten Sie das Auftreten des Überraschungseis in «Der Sprung» entdeckt? In einer interaktiven Lesung mit Spiel, Spaß, Spannung und Schokolade lud die Seite36 ein, gemeinsam in den Roman eintauchen.
«Der Sprung» in Mainzer Schulen. Simone Lappert liest für Schüler:innen des Otto-Schott-Gymnasiums
Mainz liest e.V. | Neustadt
Eine Lesung mit einer Autorin oder einem Autor in einer Schulklasse bzw. an einer Schule gehört zu den besonderen Erlebnissen für Schüler:innen. Besonders in den höheren Klassenstufen öffnet sich der Blick auf zeitgenössische Literatur, die durch das Erleben einer Lesung und die Begegnung mit einer Autorin oder einem Autor speziell an die jungen Leser:innen vermittelt werden kann. Wir freuen uns deshalb besonders, dass Simone Lappert am Otto-Schott-Gymnasium aus ihrem/unserem Mainz-liest-Buch «Der Sprung» vor Oberstufenschüler:innen vorlas. Die Autorin berichtete aus dem Schaffensprozess, stellte sich den Fragen der Schüler:innen und zeigte, wie lebendig und bunt moderne Literatur sein kann. Das Mainzer Literaturfest Mainz liest ein Buch hatte auf diese Weise die Möglichkeit, die Mainzer Schullandschaft mit ihren Schüler:innen zu erreichen und zu durchdringen.
Stadtgesichter/Stadtgeschichten. Vom Panorama ins Detail mit Simone Lappert und «Der Sprung»
Cardabela Buchladen; Erlesenes & Büchergilde, Nimmerland Kinderbuchhandlung; Seite36; LEIZA-Leibniz-Zentrum für Archäologie | Altstadt
Eine Stadt hat viele Gesichter. Aus menschlichen Mosaikstücken setzt sich ein komplexes Bild zusammen, das mit jeder Drehung neue Formen im Kaleidoskop annimmt. Simone Lappert hat in ihrem Roman «Der Sprung» ein solches Gefüge für die fiktive Stadt Thalbach geschaffen, in dem dreizehn Figuren ihre Formen immer wieder verändern und mit jedem Kapitel ein klein wenig mehr am Stadtbild drehen. Die gemeinsame Achse ist Manu, die aufs Dach gestiegen ist und sich weigert, es zu verlassen.
Im Gespräch mit der Schweizer Autorin wurden die Stadtgeschichten ins Visier genommen, die langen und kurzen Handlungsstränge der Figuren. Wo verknoten sie sich? Wann lösen sie sich voneinander? Es wurde über vielstimmige Perspektiven der Stadt gesprochen, wo sonst Anonymität und geschäftiges Treiben herrschen. Es durch die wortgemachten Straßen in Simone Lapperts Roman flaniert, in Häuser und Herzen geschaut und ein Blick gewagt aus dem eigenen Fenster. So absurd-komisch die Situation nun sein mochte: Auch Mainz hat einen Markplatz, Cafés und Kioske. Welche Geschichten würde Mainz wohl schreiben?
«Der Sprung» in Mainzer Schulen. Simone Lappert liest für Schüler:innen des Maria-Ward-Gymnasiums
Mainz liest e.V. | Altstadt
Eine Lesung mit einer Autorin oder einem Autor in einer Schulklasse bzw. an einer Schule gehört zu den besonderen Erlebnissen für Schüler:innen. Besonders in den höheren Klassenstufen öffnet sich der Blick auf zeitgenössische Literatur, die durch das Erleben einer Lesung und die Begegnung mit einer Autorin oder einem Autor speziell an die jungen Leser:innen vermittelt werden kann. Wir freuen uns deshalb besonders, dass Simone Lappert am Maria-Ward-Gymnasium aus ihrem/unserem Mainz-liest-Buch «Der Sprung» vor Zehntklässler:innen vorlas. Die Autorin berichtete aus dem Schaffensprozess, stellte sich den Fragen der Schüler:innen und zeigte, wie lebendig und bunt moderne Literatur sein kann. Das Mainzer Literaturfest Mainz liest ein Buch hatte auf diese Weise die Möglichkeit, die Mainzer Schullandschaft mit ihren Schüler:innen zu erreichen und zu durchdringen.
Mit Radtour: Essbares aus Wald und Flur. Überleben in der Natur wie in «Der Sprung»
Doris Adler-Koch; Thomas Koch; Dr. Kerstin Landvogt | Gonsenheim
In «Der Sprung» hat Simone Lappert zwei prägende Figuren beschrieben: Finn und Henry. Finn ist leidenschaftlicher Fahrradkurier, Henry ein Obdachloser, der sich vornehmlich von Pflanzen aus der Natur ernährt. Beide haben zu dieser Veranstaltung inspiriert.
Simone Lappert ließ die Zuhörer:innen bei einer Lesung in der Kinderwaldakademie in die Geschichte eintauchen. Leonie Münzer vom Forstamt Rheinhessen informierte über Essbares aus Wald und Flur und wie man davon überleben kann. Kostproben aus der Natur und ein Glas Wein rundeten die Veranstaltung ab. Davor gab es wie beim letzten Mal eine kleine Radtour in den Gonsenheimer Wald.
Kleider machen Worte. Ein modischer Streifzug durch die Literatur
LyrikLabor e.V.; LEIZA-Leibniz-Zentrum für Archäologie | Altstadt
Senza fronzoli, ganz ohne Schnickschnack, aber trotzdem wahnsinnig elegant und wunderbar aufregend soll es sein, das fehlende Etwas in der neusten Kollektion des großen Ernesto Valone aus Simone Lapperts Roman «Der Sprung». Genauso stilsicher begab sich das LyrikLabor auf die Suche und sammelte große Modemomente im Wortgewand, denn in der Literatur ist man gut gekleidet.
Was sonst zusammengefaltet im Schrank liegt, holte das LyrikLabor heraus und nahm die Zuhörer:innen mit auf seine literarische Modenschau mit Geschichten von fließender Seide und knisternden Kleidern, mit Stoffen ewebt aus tausend Worten, geschneidert nach den Schnittmustern der Vergangenheit und Gegenwart.
Im Anschluss luden die Veranstalter ein, den eigenen Kleiderschrank auf den Kopf zu stellen und den Kleidertausch zu nutzen, um nach so vielen modischen Texten auch greifbare Lieblingsteile zu entdecken und ehemalige Lieblinge weiterzugeben.
Spaziergänge & Stadtführungen
Wohnsitzlos in Mainz
Katholische Cityseelsorge Mainz | Altstadt
In ihrem Buch «Der Sprung» erzählt Simone Lappert u.a. von dem Obdachlosen Henry. Bei einer Stadtführung in Mainz mit einem ehemaligen Wohnsitzlosen wollten sich die Teilnehmenden von seinem Leben auf der Straße erzählen lassen und mit ihm dabei ins Gespräch kommen.
Mainz liest ein Buch auf neuen Wegen. Der Denk-Pfad® im Botanischen Garten
Martina Roffhack (KOPFTURNEN); Claudia Selzer | Altstadt, Oberstadt
Wer hat im Buch «Der Sprung» von Simone Lappert Pflanzen besonders lieb?
Es ist die Hauptfigur Manu, die sogar schon einmal im Botanischen Garten gearbeitet hat.
Genau in einen solchen begaben sich die Teilnehmer:innen auf dem Denk-Pfad® im Botanischen Garten Mainz. Ein Spaziergang auf Gedächtnistraining-Art: Mal kamen sie an einem Pflanzen-ABC vorbei, mal erhielten sie Tipps zum Namenmerken, mal fanden sie Farbadjektive im Buch und in ihrer Fantasie. Die Zellen durften ruhig ein wenig rotieren – auch bei kleinen eingestreuten Bewegungseinheiten.
Lesekreise
Im Nimmerland um 8: Simone Lappert – Der Sprung
Nimmerland Kinderbuchhandlung | Gonsenheim
Der offene Lesekreis der Nimmerland Kinderbuchhandlung diskutierte über Simone Lapperts «Der Sprung». Damit alle gut vorbereitet in die Festwoche einsteigen konnten, diskutierte der Lesekreis den Roman schon ein paar Tage vorher.
Eine junge Frau steht auf einem Dach und weigert sich herunterzukommen. Was geht in ihr vor? Will sie springen? Die Polizei riegelt das Gebäude ab, Schaulustige johlen, zücken ihre Handys. Der Freund der Frau, ihre Schwester, ein Polizist und sieben andere Menschen, die nah oder entfernt mit ihr zu tun haben, geraten aus dem Tritt. Sie fallen aus den Routinen ihres Alltags, verlieren den Halt – oder stürzen sich in eine nicht mehr für möglich gehaltene Freiheit.
Buchclub! «Der Sprung»
Erlesenes & Büchergilde | Altstadt
Wer «Der Sprung» gelesen hatte und mit anderen darüber sprechen,seine oder ihre liebsten Stellen teilen, Abschnitte diskutieren, das Buch gemeinsam erschließen mochte, konnte zum Buchclub-Treffen von Erlesenes & Büchergilde kommen und mit anderen im Alter von 18 bis 28 Jahren darüber sprechen – und mit Simone Lappert! Die Leser:innen haben sich mit der Autorin unterhalten, konnten ihr Fragen zum Buch und zum Schreibprozess stellen und Limo und Roswithas Schnittlauchbrote genießen.
Mut und Leichtigkeit für ein gelingendes Alter
Lesekreis Mombach Brigitte Gebhart | Mombach
Der private Lesekreis – 13 Frauen, ein Mann, alle eher ‚älter‘ – hat sich besonders mit diesen vier Personen (Edna, Egon, Henry, Theres) beschäftigt: Mit welchen Problemen hatten diese zu kämpfen – Trauma, Verlust, Einsamkeit, Demenz!
Mit diesen Herausforderungen kann jede/jeder mit zunehmendem Alter konfrontiert werden. Mit Unterstützung des MutMach-Teams aus dem Seminar Abenteuer Alter halfen die Teilnehmer:innen den Romanfiguren mit nützlichen, hilfreichen Anregungen (Verhaltensweisen, Einstellungen, Haltungen) auf die ‚Sprünge‘ für eine alternative Gestaltung des Altwerdens.
Buchbesprechung zu «Der Sprung» von Simone Lappert
ZMO Mainz e.V., Buchstabensalon | Bretzenheim
Der Roman spielt in einer kurzen Zeitepisode von drei Tagen in einer Kleinstadt im Südwesten Deutschlands. Während dieser Hitzetage kulminieren die Ereignisse um die verschiedenen Protagonisten des Romans. Das schwüle Wetter verstärkt die aufgeladene Stimmung der verschiedenen Charaktere, die zwar miteinander leben und agieren, doch letztlich wenig voneinander wissen, Geheimnisse vor einander haben. Sprachlosigkeit und innere Emigration sind Themen, die dieser Roman aufwirft. Am Ende der Geschichte setzt Regen ein; so entlädt sich Vieles: zum Guten, aber auch zum Schlechten.
Simone Lappert bringt in ihrem Roman immer wieder überraschende Gedankengänge und Ideen. So bleibt der Satz: „Abwechslung ist die kleine Schwester der Veränderung“ im Gedächtnis. Abwechslung als erster kleiner Schritt heraus aus der Routine, der Verengung von ewig gleichen Abläufen. Oder auch der Sprung, der neue Perspektiven schafft: als Sprung in den Abgrund, als Seitensprung, der Sprung in der Schüssel, der Sprung ins kalte Wasser… in unserer bildhaft reichen Sprache gibt es vielerlei Sprünge.
Workshops und Rollenspiele
Grundschulkinder entdecken die Natur im Gonsbachtals
Nimmerland Kinderbuchhandlung | Gonsenheim
Grundschulkinder kamen mit der Nimmerland Kinderbuchhandlung mit auf Entdeckungstour ins Gonsbachtal! Denn quasi direkt um die Ecke und damit mitten in der Natur gibt es essbare Pflanzen und Heilkräuter, man muss sie nur kennenlernen und ihre Geheimnisse entdecken. Karoline Dabbelt von der Akademie der Pflanzen teilte ihr Wissen mit den Kindern. Und so wurde sich gemeinsam auf die Suche begeben, gebasteln und gelesen.
«Der Sprung» in die Theaterwelt
Volkshochschule Mainz | Altstadt
Dieser Workshop boteinen einzigartigen Einblick in die Welt des Schauspielens, indem er grundlegende Techniken wie Körpersprache, Stimme und Bühnenpräsenz vermittelte. Durch praktische Übungen und Improvisationen lertnen die Teilnehmer:innen, sich selbst auszudrücken und authentische Charaktere zu entwickeln. Sie erkundeten Improvisation und Szenenarbeit, um Ihre schauspielerischen Fähigkeiten zu stärken.
Als Inspiration diente der Roman «Der Sprung» von Simone Lappert. Der Fokus lag auf der Entfaltung der kreativen Seite, während man die Kunst des szenischen Schauspiels entdeckte.
Wildkräuter in der Stadt
Erlebnis Momente | Altstadt
Dies war ein Workshop zum Thema Wildkräuter in der Stadt. So wie die Figur Henry aus dem Roman «Der Sprung» von Simone Lappert, begaben sich die Teilnehmer:innen auf die Suche nach essbaren Wildpflanzen und bekamen gezeigt,, was in dem Unkraut am Wegesrand alles Gutes enthalten ist und was man daraus Sinnvolles herstellen kann. Es gab eine ausführliche Einführung in die Welt der Wildkräuter und es wurden verschiedene Pflanzenprofile angeschaut und zu bestimmen gelernen. Zum Schluss bekam jede/jeder ein Wildkräuterrezept für Zuhause mit.
Kräuter und Duftpflanzen im Garten, auf dem Balkon und auf dem Teller
Nimmerland Kinderbuchhandlung; Steins Kräuter und Garten | Gonsenheim
Petra und Michael Stein beschäftigen sich schon seit vielen Jahren mit dem Anbau von Kräutern und Duftpflanzen, essbaren Blüten und besonderen Gemüsearten. Sie haben Spaß daran, mit neuen Sorten zu experimentieren und alte, in Vergessenheit geratene Zier- und Nutzpflanzen wiederzuentdecken. Dieser Nachmittag bot die Gelegenheit, bekannte und seltene Kräuter kennenzulernen, sowie deren Verwendung in der Küche.Ein Eintauchen in die faszinierenden Düfte und Geschmäcker!
«Der Sprung» ins Erzählen: Autobiographische Textwerkstatt
Katholische Hochschulgemeinde; Deutsches Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz | Hartenberg
Der Sprung über den eigenen Schatten – das Leben ist kein Spaziergang. Irgendwann muss gesprungen werden, sei es nur in eine neue Schule, in einen neuen Job oder eine neue Beziehung. Auch wenn das Ziel ersichtlich ist, klafft eine Lücke zwischen dem Hier, wo man ist, und dem Dort, wo man hinwill. Oder man macht einen Schritt und merkt erst im Nachhinein, dass er eigentlich ein Sprung war. Sich Gedanken über das eigene Leben machen, die Sprünge, die es geprägt haben, zu verschriftlichen und den Mut zu haben, die Gedanken mit anderen zu teilen: Das bot die Textwerkstatt an – als Ort des Experimentierens und des Austauschs.
«Der Sprung» ins kreative Schreiben
Volkshochschule Mainz | Altstadt
In diesem Workshop entdeckten die Teilnehmer:innen die faszinierende Welt der Worte und erweiterten ihre schriftstellerischen Fähigkeiten. In diesem Kurs lernten sie grundlegende Techniken wie Charakterentwicklung, Handlungsaufbau und Dialoggestaltung kennen. Als Inspirationsquelle diente der Roman «Der Sprung» von Simone Lappert. Durch inspirierende Schreibübungen und konstruktives Feedback fanden die Teilnehmer:innen in diesem Workshop, der sich auf die Form der Kurzgeschichte konzentrierte, ihre eigene Stimme.
StadtGestalten. Ein kreativer Portraitworkshop im Landesmuseum Mainz
Landesmuseum Mainz | Altstadt
Der Roman «Der Sprung» lebt durch seine vielfältigen Protagonist:innen aus unterschiedlichen Milieus oder ‚Bubbles‘ einer Stadtgesellschaft. Zehn Charaktere bekommen Raum im eigenen Kapitel, in dem ihr Teil der Geschichte erzählt wird: Die gemobbte Schülerin Winnie im Superman-Shirt, der obdachlose Henry, der penibel auf sein Äußeres achtet, oder Ernesto, der italienische Modedesigner, der sich für einen Filzhut begeistern kann.
Vor dem inneren Auge des Lesers entstehen Bilder der Physiognomien, der Kleidung, des individuellen Geschmacks der Charaktere. Diese Bilder wurden innerhalb eines Workshops mit Hilfe von kreativen Techniken wie Malerei, Fotografie oder Collage ans Licht geholt. Als Inspirationen dienten historische Vorbildern und am Ende der Veranstaltung entstand ein Gesamtkunstwerk, das «Der Sprung» auf visuelle Weise erfahrbar machte – und den Teilnehmer:innen in erster Linie Freude beim Entstehen bereitet hat.
Gärtner ohne Garten. Seedbomb-Workshop
Kunsthalle Mainz | Neustadt
Wer die eigene Straße, Nachbarschaft und Stadt blühen sehen wollte, konnte mit Geschwistern, Eltern und/oder Großeltern vorbeikommen und zum Gärtner werden. Die Kunsthalle Mainz lud zu einem Seedbomb-Workshop ein.
Der Workshop lehrteh, wie man Samenbomben herstellt. Das sind kleine Kugeln aus Erde, Ton und Saatgut, die wildes Grün überall zum Blühen bringen. Sie können zum Beispiel kahle Verkehrsinseln zu kleinen Oasen verwandeln. Zudem lernte man etwas über die Pflanzenauswahl, Wachstumsbedingungen und die Bedeutung von Bienen und Schmetterlingen für unsere Umwelt.
Spiel des Lebens
Bewohner:innen des Karoline-Stern-Platzes | Neustadt
Der Roman wird von Bewohner:innen des Karoline-Stern-Platzes, einem Wohnprojekt der Wohnbau in der Mainzer Neustadt, als Gesellschaftsspiel interpretiert. Wer gewinnt, wer verliert und wessen Karten werden neu gemischt? Wir untersuchen, inwieweit die Lebensumstände von einem selbst beeinflusst werden können und inwieweit sie durch gesellschaftliche Begrenzungen vorgegeben sind.
Diese Veranstaltung richtet sich an alle, die Lust haben, auf kreative Weise soziale Wirkmechanismen nachzuspielen und am eigenen Leibe zu erfahren – Rollenspielerfahrung ist nicht notwendig.
Vorträge
Umgang mit Demenz. Teil I
Familien-Servicebüro und Stabsstelle Gleichstellung und Diversität der JGU Mainz | Oberstadt
Eine demenzerkrankte Mutter, deren Bedürfnissen die überlasteten Pfleger:innen im Pflegeheim nicht gerecht werden können und deren einziger Angehöriger er ist – das ist die Situation von Egon, einem der Protagonisten aus «Der Sprung». Ähnlich wie ihm ergeht es vielen anderen, die für die Pflege ihrer demenzerkrankten Angehörigen verantwortlich sind. Häufig fühlen sie sich überfordert und mit dieser Herausforderung alleingelassen.
Die zweiteilige Seminarreihe wollte pflegende Angehörige dabei unterstützen, Demenz zu verstehen und Hilfestellungen im Umgang mit Betroffenen bieten.
In Teil I stand das Wissen um die Erkrankung im Vordergrund: Welche Veränderungen treten bei Betroffenen ein? Wie lässt sich die eigene Kommunikation anpassen? Wie kann man den Betroffenen Sicherheit geben und ihre Selbstständigkeit erhalten?
Umgang mit Demenz. Teil II
Familien-Servicebüro und Stabsstelle Gleichstellung und Diversität der JGU Mainz | Oberstadt
Eine demenzerkrankte Mutter, deren Bedürfnissen die überlasteten Pfleger:innen im Pflegeheim nicht gerecht werden können und deren einziger Angehöriger er ist – das ist die Situation von Egon, einem der Protagonisten aus «Der Sprung». Ähnlich wie ihm ergeht es vielen anderen, die für die Pflege ihrer demenzerkrankten Angehörigen verantwortlich sind. Häufig fühlen sie sich überfordert und mit dieser Herausforderung alleingelassen.
Die zweiteilige Seminarreihe wollte pflegende Angehörige dabei unterstützen, Demenz zu verstehen und Hilfestellungen im Umgang mit Betroffenen bieten:
In Teil II erhielten Angehörige Informationen zum Umgang mit herausfordernden Situationen, die in der Pflege auftreten, sowie zu Entlastungsstrategien und -angeboten.
Hospizarbeit als Suizidprävention
Mainzer Hospizgesellschaft St. Christophorus e.V. | Gonsenheim
In «Der Sprung» stellt die Autorin eine junge Frau auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses in einer belebten Innenstadt in den Mittelpunkt. Ein möglicher Sprung in suizidaler Absicht begleitet die Leserschaft als Hintergrundrauschen über den ganzen Roman hinweg. Was ist eigentlich eine suizidale Absicht? Wann ist ein Mensch lebensmüde? Was, wenn diese Person an einer lebensverkürzenden Erkrankung leidet? Wie kann die Hospizarbeit damit umgehen? Wie ist es möglich, in diesem Kontext Suizidprävention zu leisten?
Diesen und anderen Fragen widmete sich Frau PD Dr. Ute Lewitzka in ihrem Vortrag Hospizarbeit als Suizidprävention. Sie lehrt und forscht an der Universität Dresden zu den Schwerpunkten Ursachen, Therapie und Prävention von Suizidalität und ist Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.
Die Mainzer Hospizgesellschaft ist da für Menschen, die mit schweren Erkrankungen und dem Abschied vom Leben umgehen müssen. Wichtige Ziele sind die Verbesserung und der Erhalt der Lebensqualität am Lebensende.
Den Vortrag begleiteten ausgewählte Abschnitte aus dem Roman.
Der Sprung… ins Leben: eintauchen und am Lebensende aus der Biografie schöpfen
Gesellschaft für Patientenwürde e.V.; Wissenschaftliche Stadtbibliothek Mainz | Altstadt
Der Roman lädt dazu ein, in den Alltag diverser Menschen einzutauchen. Sie versammeln sich um eine junge Frau auf einem Hausdach. Die Frage „Springt sie?“ ist immanent. Sie führt die Anwesenden zu unterschiedlichen Reaktionen und eröffnet den Blick auf eigene biografische Verwebungen und Brüche im Leben.
Menschen mit gezielten Fragen zum Nachdenken über ihre Lebensgeschichte anzuregen und sie zu ermutigen, aus der Reflexion zu schöpfen, ist eine Grundidee der Biografiearbeit. Dies wirkt auch in der Würdezentrierten Therapie: Menschen in schwerster Krankheit am Ende ihres Lebens erinnern sich, begleitet, erzählend, und werden so in Selbstwert und Würdeempfinden gestärkt. Wie im Roman gibt es auch in den Biografien im ‚wahren Leben‘ Verwebungen, Umwege, Brüche und wiederaufgenommene Fäden. Diese zu ordnen, kann beruhigen und stabilisieren.
Dem Wirken biografischen Arbeitens und der Würdezentrierten Therapie widmteen sich Dr. Swantje Goebel und Sandra Mai in ihrem Vortrag. Beide sind ehrenamtlich im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Patientenwürde e.V. aktiv. Den Vortrag begleiteten ausgewählte Abschnitte aus dem Roman.
Psychoanalytische Gedanken zum Roman «Der Sprung»
Mainzer Psychoanalytisches Institut; Landesmuseum Mainz | Altstadt
Mit ihren Gedanken zum Buch «Der Sprung» wollten die Psychoanalytiker:innen vom Mainzer Psychoanalytischen Institut zu einem tieferen Verständnis der inneren Konflikte der Protagonisten beitragen und mit den Leser:innen ins Gespräch kommen: Welche Gedanken und Gefühle löst das Buch in uns aus?
Sie mögen so individuell verschieden sein wie die im Buch dargestellten zehn Charaktere, denen die Autorin jeweils eigene Kapitel widmet. Mit ihren persönlichen Geschichten, Traumata, Sensationsbedürfnissen oder durch den ganz banalen Alltag sind sie mit der Frau auf dem Dach verbunden – mehr oder weniger zufällig und z.T. in absurder Weise. Was motiviert eine junge Frau vom Dach zu springen auf der Suche nach dem Tod – oder dem Leben? Und wie ‚real‘ ist sie – oder ist sie das Ergebnis von Projektionen?
Diese und weitere Fragen wurden nach dem Vortrag mit dem Publikum disku.
Galerie
Orgateam
Ich bin Anja Brauers und arbeite in der Kinderbuchhandlung Nimmerland in Gonsenheim. Ich finde es toll, dass wir jetzt schon zum zweiten Mal „Mainz liest“ stattfinden lassen, und dass alle Mainzer*innen die Möglichkeit haben werden, sich über die Themen des Buches auszutauschen. Ich freue mich auf viele Begegnungen!.
Hi! Mein Name ist Uli Kleinen, ich betreibe mit Andrea Steiner zusammen die Gonsenheimer Buchhandlung Seite36 und bin bei Mainz liest von Anfang an dabei. Für dieses Jahr freue ich mich ganz besonders, eines meiner Lieblingsbücher mit noch mehr Menschen gemeinsam zu lesen & erleben! Die Charaktere & einzelnen Themen geben so viel her – und das zeigt sich auch im tollen Programm, dass die Mainzer:innen auf die Beine gestellt haben!
Ich bin Thomas Friedrich Koch und war zuletzt Redaktionsleiter im Kulturradio SWR2. Das erste Mal bin ich in Berührung gekommen mit „Mainz liest“ im Jahr 2005. Damals eine Initiative der Buchwissenschaft der Universität. Ich war sofort total begeistert von der Idee! Als 2022 eine neue Initiative mit „Mainz liest“ an den Start ging, haben wir gleich mit einer Veranstaltung mitgemacht. Jetzt bin ich Mitglied der Planungsgruppe und freue mich auf ein tolles Lesefest.
Ich bin Susanne Lux, Inhaberin der Nimmerland Kinderbuchhandlung in Gonsenheim und Mitgründerin des Vereins „Mainz liest“. Ich freue mich so sehr, dass es in Mainz wieder die Gelegenheit geben wird, sich gemeinsam mit EINEM Buch auseinanderzusetzen, dass ein Buch zum Stadtgespräch werden wird. Wir werden diskutieren, ins Gespräch zu kommen, alle möglichen Aspekte des Romans bearbeiten und das ist einfach toll!
Mein Name ist Silke Müller, ich bin Inhaberin der Buchhandlung Erlesenes & Büchergilde und Mitbegründerin des Vereins Mainz liest.
Ich freue mich sehr darauf, Simone Lappert hier in Mainz Willkommen zu heißen. Es ist wirklich etwas Besonderes, wenn eine Autorin eine ganze Woche in der Stadt ist und es so viele Begegnungsmöglichkeiten mit ihr gibt. Wie ihr Mainz wohl gefällt? Ich bin gespannt!
Mein Name ist Mareike Schneider. Ich bin als Buchhändlerin bei Erlesenes & Büchergildeim Bleichenviertel zu finden. Seit der Planungsphase von „Mainz liest Neringa“ bin ich im Orga-Team. Für Der Sprung von Simone Lappert war ich von Anfang an Feuer und Flamme, weil der Roman so viele generationsübergreifende Themen bietet. Ich bin total begeistert, was die Mainzer:innen wieder mit viel Engagement und Kreativität entwickelt haben. Das wird eine schöne Woche.
Ich, Thomas Schröder arbeite im Cardabela Buchladen und bin Mitglied im Verein „Mainz liest“.
Ich freue mich darauf, dass mit Simone Lapperts Roman für eine ganze Woche wie selbstverständlich ein Buch im Mittelpunkt des kulturellen Lebens in Mainz steht. Die Möglichkeit, sich intensiv mit den unterschiedlichsten Menschen darüber auszutauschen, fasziniert.
Die Aktion „Eine Stadt liest ein Buch“ hat mich 2022 begeistert weshalb ich mich jetzt gerne im Verein Mainz liest e.V. engagiere.
Welch grandiose Idee, ein Buch innerhalb einer Stadt lebendig werden zu lassen und daraus ein Kaleidoskop an möglichen Veranstaltungen und Begegnungen entstehen zu lassen.
Ich bin Alexander Wasner, Kulturredakteur und Literaturjournalist beim SWR und falls ich mich traue, von diesem Ast herunterzuspringen, werde ich in der Woche von „Mainz liest“ ganz schön viel mitmachen. Denn die erste Veranstaltung vor zwei Jahren hat die Kulturszene von Mainz schon sehr bereichert. Mit Sicherheit trifft man mich dazwischen in der Fetten Henne, dem Festival-Café.
Ich bin Andrea Steiner und betreibe zusammen mit Uli Kleinen die Gonsenheimer Buchhandlung Seite36.
Das diesjährige Programm zeigt wieder eine enorme Vielfalt.
Die Mainzer:innen haben tolles auf die Beine gestellt.
Persönlich freue ich mich auf das erneute & andere erleben des Buches!
Mein Name ist Ina Weckop und ich freue mich riesig, wieder ein Teil von „Mainz liest ein Buch“ sein zu können. Mitzuerleben, wie so viele Mainzer:innen sich für die Kultur in unserer Stadt engagieren, lässt mein Herz immer wieder höher springen und es ist spannend zu sehen, mit wie vielen kreativen Veranstaltungen die unterschiedlichen Themen des Romas aus dem Buch befreit und zum Leben erweckt werden. Ich freue mich auf viele neue Begegnungen und interessante Gespräche!
Ich bin Karin Wolfgang, arbeite in der Buchhandlung Nimmerland und bin Mitglied im Verein „Mainz liest“. Simone Lapperts Roman begeistert mich mit seiner großen Themenvielfalt, schaut mal in unseren Veranstaltungskalender, was es da alles zu entdecken gibt! Ich freue mich auf viele neue Begegnungen in der Festivalwoche und darauf, dass wir alle gemeinsam in den Sprung eintauchen werden – das ist für mich das Allergrößte! Und als passionierte Radlerin bin ich begeistert, dass auch ein Fahrradkurier eine wichtige Rolle im Sprung spielt…
Wir sehen uns!
Freunde und Förderer
Veranstalter:innen und Kooperationspartner:innen
Ein großes Dankeschön außerdem an:
Anett Volz
Christoph Adams
Georg Zwölfer
Good Morning Yesterday
Jochen Geilfuß-Wolfang
Martina Berther
Simone Lappert